Pantryregeln:Es gehört zum guten Ton, nach dem Kochen immer alles abzuwaschen und aufzuräumen. Die Windverhältnisse auf See können sich von Minute zu Minute verschlechtern und ein scharfes Küchenmesser oder andere Küchenutensilien, die im Salon herumfliegen, erhöhen das Verletzungsrisiko.
Mahlzeitenregeln an Bord:Regelmäßige Mahlzeiten werden beim Segeln oft vergessen. Versuchen Sie regelmäßig kleinere Portionen zu essen um Seekrankheit zu vermeiden – und gesund ist es auch noch!
Leichtere Mahlzeiten:Seekrankheit kann selbst erfahrene Segler treffen. Sollten größere Wellen zu erwarten sein, ist es ratsam schwere, fleischige oder fettige Speisen zu meiden. Sie sind schwerer verdaulich. Scheuen Sie sich nicht, ab und zu einen einfachen Salat zu machen. Schließlich haben Sie in der Sommersonne nicht einmal Appetit auf schwer verdauliche Speisen.
Gerichte am BootWas sollte man also auf einem Boot kochen? Hier ein paar Inspirationen von unseren Kapitänen, deren Tipps sowohl traditionelle als auch unkonventionelle Ideen enthalten:
- Gelbe Melone mit getrocknetem Schinken
- Caprese-Salat
- Spaghetti Bolognese
- Pasta mit Thunfisch
- Pasta Salat mit Gemüse
- Eintopf
- Rührei
- Pfannkuchen
- Gebratenes Hähnchen
- Ćevapčići mit Kartoffeln -
- Kotelette mit Grillgemüse (vom Bordgrill) und grünem Salat
Köstlichkeiten mit dem „wow“ Effekt:
- Tortillas mit Gemüse und Bohnen
- Couscous/Quinoa/Bulgur mit Pute
- Burger
- Bohneneintopf im Brot
- Gebackene Schnitzel mit Kartoffeln
- Biskuittorte
Fertiggerichte, wenn es schnell gehen soll:In Geschäften für Outdoor-Ausrüstung gibt es eine ganze Reihe von Fertigprodukten. Von Eintopf über Hähnchen und Pilzen bis hin zu verschiedenen Nudelgerichten. Es gibt sogar selbsterhitzende Gerichte, die in der Regel eine exotherme, chemische Reaktion nutzen, um das Essen innerhalb von 10 Minuten zu erhitzen, ohne dass man den Herd benutzen muss. Das ist besonders praktisch, zum Beispiel für Segler. Der Nachteil ist der etwas höhere Preis
Trinkgewohnheiten:Die Nähe zum Wasser und der stätige Luftzug gibt einem das Gefühl, dass man weniger Flüssigkeit zu sich nehmen muss. Aber das Gegenteil ist der Fall. Auf einem Boot sollte man mehr als anderswo seine Trinkgewohnheiten umstellen. Als Faustregel gilt: Mindestens 1,5 - 2 Liter Wasser pro Person und Tag. Und, keine Angst, jedes Boot hat mehr Lagerplatz, als man auf den ersten Blick erkennen kann.
Galeb TIPP:Grundsätzlich ist im Bootstank Trinkwasser. Aber man weiß nie, wie sauber die Tanks auf dem Boot sind und ob sich darin Schimmel oder Bakterien befinden. Deshalb empfehlen wir, auf dem Boot nur Wasser aus Gebinden zu trinken und das Wasser aus dem Tank nur zum Kochen und Waschen